Schrammsteinwanderung
Am letzten Septemberwochenende traf sich unsere
Jungschar, mit den Bischofswerdaern in Bad Schandau, zu einer Wanderung in die
Schrammsteine. Die Jungschargruppe Bischofswerda hatte ein wenig Geduld
aufzubringen, da wir Ottendorfer uns schlichtweg verfranzt hatten, als wir in
Arnsdorf in die Baustelle einfuhren, die natürliche eine Sackgasse war. Nach
einigem Hin und Her fanden wir aber doch noch den richtigen Weg und so konnte
es, mit einer knappen Stunde Verspätung endlich losgehen.
Die 417
m hohe Schrammstein-aussicht ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte der
Schrammsteine. Wir erreichten ihn auf direktem Weg über den Jägersteig.
Zur
Aussicht gelangten wir über ein paar Holzstufen, eine kurze Eisenleiter, durch
ein paar Engstellen und auf einer Stahltreppe. Uwe und seine Frau Hanna
führten uns bei unserer Wanderung und waren für alle Fragen rund ums Wandern
und die Natur da. Sie erzählten uns auch, dass der
Begriff "Schramm"steine ganz einfach aus der historisch häufigsten
Verletzungsart der Touristen und Bewohner dieses Gebietes abgeleitet wurde, dem
sich schrammen...
Schon der Aufstieg selbst war von
weiten, wunderschönen Aussichten und kleinen und großen Entdeckungen geprägt.
Oben angekommen blieb vielen jedoch nur noch ein staunendes WOW, das war wirklich eine
Aussicht! Ein gigantischer Blick über Gottes wunderbare Natur. Am Fuße der
Aussichtsplattform machten wir eine kleine Pause. Eine Kleinigkeit zu essen und
zu trinken war jetzt gerade richtig. Und auf den vielen Holzstämmen und Steinen
fand jeder einen Platz um sich zu
setzten und auszuruhen.
Bevor
wir uns wieder an den Abstieg machten, wanderten wir noch ein kleines Stück den
Kamm entlang. Ein exotischer Weg durch und über Felsen, der uns weitere
schöne Aussichten offenbarte. Wie beispielsweise den Blick auf die Affensteine.
Es ging über ein weiteres
Felsplateau zurück in den Wald und nachdem wir dort eine Weile gewandert waren,
nahmen wir uns Zeit für eine Andacht.
„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde
gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der
dich behütet schläft nicht. Psalm 121,1-3
Gott hatte uns bei unserer
Wanderung nicht nur behütet, sondern ganz wunder- und eindrucksvoll seine Größe
gezeigt. Im gemeinsamen Gebet dankten wir Gott für all die schönen Dinge die er
uns erleben ließ, für seine Güte und seine Bewahrung. Dann ging es zurück zum
Ausgangspunkt und wir beendeten unseren Wandertag mit einem Picknick und
leckerem Kuchen.
Ute